Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Schladen
11.03.2003
SPD begrüßt Beginn der Baumaßnahme Nahversorgungszentrum wird Realität – Scharfe Kritik an CDU
SCHLADEN. Begrüßt hat die SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Schladen den Beginn der Abriss- und Vorbereitungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen BMA in Schladen, wo ein großes Einkaufs- und Dienstleistungszentrum entstehen soll. „Die Abrissbagger schaffen jetzt Fakten“, so heißt es in einer Pressemitteilung der SPD, „und wir hoffen, dass jetzt endlich das Störfeuer aus den Reihen der CDU und des CDU-Kandidaten gegen dieses Projekt aufhört“.
Die SPD habe immer hinter dem Projekt gestanden, heißt es weiter. Angefangen vom früheren Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Laas, der den Anstoß gegeben und die entscheidenden Weichenstellungen vorgenommen habe, bis hin zur SPD-Fraktion sowie Gemeinde-Bürger- meister Heinz-Jürgen Wiechens und Bürgermeister-Kandidat Michael Hausmann, die sich gerade in den letzten Wochen noch einmal besonders stark engagiert hätten, ohne dies immer an die große Glocke zu hängen. Sie alle hätten sich für das Projekt eingesetzt, während insbesondere die CDU vor allem kritisiert und lamentiert habe.
Die dauernden Presseveröffentlichungen, bei denen bisweilen auch mit falschen Behauptungen gearbeitet wurde, hätten das Projekt bis in die jüngste Zeit hinein mehr als einmal gefährdet. Das reiche von der frühzeitigen Veröffentlichung des Bürgermeister-Kandidaten Andreas Memmert, der das Ganze im letzten Moment offensichtlich an seine Fahne heften wollte, bis hin zu den unsäglichen Pressemitteilungen der CDU in denen nun auf einmal auch der Neubau der geplanten Polizeistation in Frage gestellt worden sei.
Diese Verhaltensweise habe aber leider auch eine schlechte Tradition. Viele Projekte habe die CDU mit allen Mitteln torpediert, nur weil sie von der SPD stammten. Man denke nur an das letztendlich erfolgreiche Projekt „Alte Schäferei / Dorfgemeinschaftshaus“ in Schladen, so die SPD, wo mit unfairen Mitteln und auch persönlichen Diffamierungen gegen den damaligen Gemeindedirektor Manfred Leeker und Bürgermeister Wilhelm Engel gekämpft wurde.
Als geradezu unsäglich habe die SPD auch eine Anfrage des CDU-Ratsherren Schüler empfunden, die suggerieren sollte, die SPD habe sich im Kommunalwahlkampf ihren Bürgerbrief zum Nahversorgungszentrum vom Investor finanzieren lassen. „Wir zahlen unsere Sachen aus eigener Tasche“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Heinrich Specht dazu, „wir müssen unsere Spender nicht hinter Ehrenworten verstecken, haben weder schwarze Kassen noch heimliche Konten in Liechtenstein, wie dies bei anderen Parteien ja schon vorgekommen sein soll“.
Dank gelte es jetzt vielmehr dem Investor Alfred Dehner zu sagen, der trotz all dieser Angriffe und Unterstellungen am Projekt festgehalten habe - zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger, so die SPD abschließend.
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